Hydraulikventile sind automatische, druckölbetriebene Komponenten, die durch das Drucköl des Druckverteilerventils gesteuert werden. Sie werden üblicherweise in Kombination mit elektromagnetischen Druckverteilerventilen eingesetzt und dienen der Fernsteuerung von Öl-, Gas- und Wasserleitungssystemen in Wasserkraftwerken. Sie werden häufig in Ölkreisläufen wie Klemm-, Steuer- und Schmiersystemen eingesetzt. Es gibt direktwirkende und vorgesteuerte Ventile, wobei vorgesteuerte Ventile am häufigsten verwendet werden.
Einstufung:
Klassifizierung nach Steuerungsmethode: manuell, elektronisch, hydraulisch
Klassifizierung nach Funktion: Stromventil (Drosselventil, Geschwindigkeitsregelventil, Misch- und Sammelventil), Druckventil (Überströmventil, Druckminderventil, Folgeventil, Entlastungsventil), Wegeventil (elektromagnetisches Wegeventil, manuelles Wegeventil, Einwegventil, hydraulisch gesteuertes Einwegventil)
Klassifiziert nach Einbauart: Plattenventil, Rohrventil, Überlagerungsventil, Gewindepatronenventil, Abdeckplattenventil
Je nach Betriebsart wird zwischen Handventilen, Motorventilen, Elektroventilen, Hydraulikventilen, elektrohydraulischen Ventilen usw. unterschieden.
Druckregelung:
Je nach Zweck wird in Überströmventil, Druckminderventil und Folgeventil unterschieden. ⑴ Überdruckventil: Kann das Hydrauliksystem so regeln, dass beim Erreichen des eingestellten Drucks ein konstanter Zustand beibehalten wird. Das zum Überlastschutz verwendete Überströmventil wird Sicherheitsventil genannt. Wenn das System ausfällt und der Druck über einen Grenzwert steigt, der Schäden verursachen kann, öffnet sich die Ventilöffnung und es tritt ein Überlauf ein, um die Sicherheit des Systems zu gewährleisten. Druckminderventil: Kann den Abzweigkreislauf so regeln, dass ein stabiler Druck erreicht wird, der niedriger ist als der Öldruck des Hauptkreislaufs. Je nach den verschiedenen Druckfunktionen, die es steuert, können Druckminderventile auch in Festwert-Druckminderventile (Ausgangsdruck ist ein konstanter Wert), Konstantdifferenzdruckminderventile (Differenz zwischen Eingangs- und Ausgangsdruck ist ein konstanter Wert) und Konstantverhältnis-Druckminderventile (Eingangs- und Ausgangsdruck bleiben in einem bestimmten Verhältnis) unterteilt werden. Folgeventil: Kann ein Betätigungselement (wie Hydraulikzylinder, Hydraulikmotor usw.) und dann die anderen Betätigungselemente nacheinander aktivieren. Der von der Ölpumpe erzeugte Druck treibt zunächst den Hydraulikzylinder 1 an und wirkt dabei über den Öleinlass des Folgeventils auf Fläche A. Nach Abschluss der Bewegung des Hydraulikzylinders 1 steigt der Druck. Sobald der auf Fläche A wirkende Aufwärtsschub den eingestellten Wert der Feder überschreitet, hebt sich der Ventileinsatz, um Öleinlass und -auslass zu verbinden, wodurch sich der Hydraulikzylinder 2 bewegt.
Flusskontrolle:
Die Drosselfläche zwischen Ventileinsatz und Ventilkörper und der dadurch erzeugte lokale Widerstand werden zum Einstellen der Durchflussrate verwendet und steuern so die Bewegungsgeschwindigkeit des Aktuators. Durchflussregelventile werden je nach Zweck in fünf Typen unterteilt. ⑴ Drosselventil: Nach dem Einstellen der Drosselfläche kann die Bewegungsgeschwindigkeit von Aktuatorkomponenten, bei denen sich der Lastdruck wenig ändert und die geringe Anforderungen an die Gleichmäßigkeit der Bewegung stellen, grundsätzlich stabil gehalten werden. Geschwindigkeitsregelventil: Es kann die Eingangs- und Ausgangsdruckdifferenz der Drosselklappe auf einem konstanten Wert halten, wenn sich der Lastdruck ändert. Auf diese Weise kann das Geschwindigkeitsregelventil nach dem Einstellen der Drosselfläche unabhängig von der Änderung des Lastdrucks die Durchflussrate durch die Drosselklappe unverändert halten und so die Bewegungsgeschwindigkeit des Aktuators stabilisieren. Umschaltventil: Ein Umschaltventil oder Synchronisationsventil mit gleichem Durchfluss, das zwei Aktuatoren derselben Ölquelle lastunabhängig einen gleichmäßigen Durchfluss ermöglicht; Das proportionale Stromteilerventil wird durch proportionale Verteilung des Stroms erhalten. Sammelventil: Seine Funktion ist die entgegengesetzte zum Umschaltventil, das den Strom proportional in das Sammelventil verteilt. Umschalt- und Sammelventil: Es hat zwei Funktionen: ein Umschaltventil und ein Sammelventil.
Erfordernis:
1) Flexible Aktion, zuverlässige Funktion, geringe Stöße und Vibrationen während des Betriebs, geringe Geräuschentwicklung und lange Lebensdauer.
2) Wenn die Flüssigkeit durch das Hydraulikventil fließt, ist der Druckverlust gering; wenn der Ventilanschluss geschlossen ist, weist er eine gute Dichtleistung, geringe interne Leckage und keine externe Leckage auf.
3) Die geregelten Parameter (Druck oder Durchfluss) sind stabil und weisen bei Einwirkung externer Störungen nur geringe Schwankungen auf.
4) Kompakte Struktur, einfach zu installieren, zu debuggen, zu verwenden und zu warten und gute Vielseitigkeit
Beitragszeit: 03.04.2023